Sägemüller qualifiziert

Die Horizontalgattersäge im Upjeverschen Forst vom Verein Gattersäge Upjever e. V. rattert nun schon seit Juni 2008.

Sie wird von Freiwilligen Sägemüllern betrieben, die sich zu diesem Zweck haben ausbilden lassen.

Um weitere Mitglieder des Vereins und auch Freunden historischer Gattersäge die Möglichkeit zu geben, sich für die Arbeit an einer Gattersäge zum Freiwilligen Sägemüller zu qualifizieren, hat der Verein in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und Musikschule Friesland-Wittmund ein Seminar angeboten. Vier Dozenten aus unserer Mitgliederschar bildeten aus.

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Der Kurs fand statt am Sonnabend, 9. April und Sonntag, 10. April sowie am Sonnabend, 23. April und Sonntag, 24. April.

An den beiden Wochenenden lernten die zwölf Absolventen, darunter zwei Absolventinnen, neben der Arbeit an der Säge, Sicherheitsvorschriften und die Zahnpflege, nämlich das Schärfen und das Schränken der Sägeblätter, kennen. Daneben ging es um die Historie der Sägetechnik, die verschiedenen Holzarten und die Holzverarbeitung. Außerdem wurden zwei weitere Gattersägen in Augenschein genommen.

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Gattersäge ein Besuchermagnet

Vorsitzender Homola lobt das ehrenamtliche Engagement der Sägemüller

Ohne Egon Sjuts wäre Anbau nicht so schnell vorangekommen. Ein Geschenk von Bio Pin.  Die fast 100 Jahre alte Gattersäge mitten im Wald läuft rund. Sie schneidet Eichen, Buchen oder auch Tannenstämme wie Butter und lässt Bäume zu Brettern werden. Wie die scharfen Zähne durch das Holz rattern, dies haben allein im vergangenen Jahr mehr als 2500 Besucher gesehen. Möglich haben es die freiwilligen Sägemüller gemacht, die während der Schausäge-Termine im Holzhaus der Gättersäge den Menschen ihr Handwerk zeigen. Auf der Jahreshauptversammlung zog Vorsitzender Klaus Homola Bilanz für das vergangene Jahr.

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Beste Zimmermannsarbeit habe Egon Sjuts von der Kreishandwerkerschaft abgeliefert. Unter seiner Leitung habe das Aufstellen des Ständerwerkes reibungslos geklappt. Alles habe passgenau ineinandergegriffen, lobte Homola die Arbeit des ehrenamtlichen Sägermüllers Sjuts.
Dank der Hilfe eine jeverschen Unternehmens und einiger Vereinsmitglieder sei das Dach gedeckt worden. In seinem Jahresbericht wünschte sich Homola durchaus mehr Engagement von den jüngeren Mitgliedern. „Es kann doch nicht sein, dass die alten Daddys noch auf das Dach gehen.“ Dennoch müsse das Motto im Verein weiterhin gelten: „Nur gemeinsam sind wir stark“.

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Über den Sägebetrieb der Gattersäge in 2015

Unsere Säge leistet immer noch -ihrem Alter geschuldet- gute bis sehr gute Dienste

Rückblick auf das Jahr 2015: Die reine Sägelaufzeit betrug 93,26 Stunden; das sind im Vergleich zum Jahr 2014 über 60 Stunden weniger. Dieses ist die Folge unserer Umstellung der vorgegeben Sägezeiten und der Ausfälle, bei denen der zweite Sägemüller zum vorgegebenen Termin nicht erschienen ist.
Hier sollten Überlegungen angestrebt werden, wie die Sägezeiten wieder vermehrt werden können. Ansonsten werden wir unser Holzlager nie verarbeiten können. Zusätzlich auch kein Wunschsägen von Kunden erfüllen. Diese sind ja wichtig und füllen unsere Spendendose.
Zu unserem Kranfahrzeug ist zu erwähnen, dass unser Mechaniker Diedrich Knutzen sehr bemüht ist, dem Fahrzeug seine Startmacken auszutreiben. Er hat schon etliche Leitungen elektrisch und hydraulisch erneuert,  einen neuen Batteriekasten gebaut sowie zusätzlich eine große Batterie mit hoher Kapazität besorgt und vieles mehr. Der Tank musste zwischenzeitlich überholt werden. Nach einer Reinigung wäre er noch als Sieb zu gebrauchen gewesen. Die Firma Magnus hat die Überholung (Löten und Schweißen) kostenlos gemacht.
Trotz aller Schwierigkeiten arbeitet Diedrich unverdrossen weiter. Weiterhin gutes Gelingen und recht herzlichen Dank.
Vielen Dank auch den Sägemüllern, die auch an nicht angesetzten Sägezeiten gesägt haben!