Insgesamt 6450 Euro an gemeinnützige Vereine ausgeschüttet

Die Hille- und Gerd Frerichs-Stiftung fiel 2020 sehr großzügig aus: Insgesamt 6450 Euro konnten am Mittwoch der Arbeitskreis Schlachtmühle (2000 Euro), der Arbeitskreis Gröschlerhaus, der Freundeskreis Schlossmuseum, das RUZ Schortens sowie der Verein Gattersäge Upjever mit jeweils 1000 Euro und die Umweltbildung Mobilum mit 450 Euro annehmen. Gerade in dieser Zeit sei bürgerliches Engagement besonders wichtig und ohne hätten gemeinnützige Vereine keine Überlebenschanche, hieß es in den Dankesreden.

BILD: Chihuahua Schombel

Quelle: NORDWEST-ZEITUNG vom 29. Oktober 2020, Seite 14. Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.


Einen weiterer Artikel aus dem Jeverschen Wochenblatt zur gleichen Thematik vom 02. November 2020, Seite 3, erreichen Sie hier -> JW_S03_Jever_20201102
Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.

Motorenprüfung

Nachdem einige der Tischlereimaschinen bei uns fertiggestellt sind, geht es nun an die Antriebsmotoren. 

Nach langer Suche prüft nun der Elektromaschinenbauer Bernd Kreh (links) die Motoren auf ihre Funktionsfähigkeit und wird durch unser Gattersägenmitglied Lutz-Peter Unger unterstützt.

Manche der Motoren sind fast 100 Jahre alt, sind aber noch funktionsfähig, wie sich herausstellte

Sägemüller in Sorge um Zukunft des Forst-Ensembles

Kaufabsichten der Gaststättengesellschaft umfassen auch die Fläche der Sägescheune

Die Zukunft des Forsthaus-Ensembles Upjever beschäftigt den Verein Gattersäge: So berichtete der Vorsitzende des ehemaligen Trägervereins und nun Gaststättengesellschaft Peter Homfeldt bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Gattersäge, dass die Gesellschaft das gesamte Areal von Gattersäge und Krongutscheune sowie Gaststätte erwerben möchte. Man habe ein Kaufangebot der Landesforsten mit Sitz in Braunschweig vorliegen – nun werde verhandelt.
Diese Aussage löste bei den Ehrenamtlichen des gemeinnützigen Vereins Gattersäge mehr als Verwunderung aus: „Wir lassen uns doch nicht übernehmen“, hieß es von einem Mitglied. In seinem Jahresrückblick, der fast zwei Jahre umfasste, betonte Vorsitzender Klaus Homola die großen Leistungen der vielen ehrenamtlichen Sägemüller; er nannte besonders jene, die fast wöchentlich Sägearbeiten erledigen, die dann gegen Spenden abgegeben werden. Spenden und die Hilfe von vielen Sponsoren sind eine der existenziellen Einnahmequellen des Vereins. Die andere Säule sind die Beiträge der mehr als 80 Mitglieder.
2019 und 2020 konnten sowohl eine Sägeschärfmaschine als auch eine Schränkmaschine angeschafft werden. Zudem ist eine autonome elektrische Versorgung durch EWE erreicht worden und an der Wasser- und Abwasserversorgung durch den OOWV wird gearbeitet.
„In die Zukunft gedacht“, so der Vorsitzende, „ist die Vision eines Deutschen Sägemuseums im Upjeverschen Forst.“ Dafür hat sich der Verein den Markennamen beim Deutschen Patentamt in München gesichert.

Vorstandswahlen
Geplant war, den Vorstand des Vereins Gattersäge in diesem Jahr komplett zu erneuern – das wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung im Forst-Ensemble zurückgestellt. Daher stellten sich nicht nur der Vorsitzende Klaus Homola zur Wiederwahl, sondern auch Schatzmeister Horst Janßen und der (krankheitsbedingt abwesende) Protokollchef/ Schriftführer Hans-Peter Thiemann. Sie wurden ohne Gegenstimmen bestätigt. Hinzugewählt wurde Heinz- Georg Wendel als stellvertretender Schriftführer.
Dem auf eigenen Wunsch ausscheidenden stellvertretenden Vorsitzenden Hartmut Kaempfe, der in ideeller und materieller Form den Verein nach vorn gebracht hat, dankte Homola mit einer Blutbuche. Kaempfe wird sich weiterhin in der zweiten Reihe engagieren.

Der nicht ganz komplette Vorstand der Gattersäge Upjever mit (von links) Heinz-Georg Wendel, Horst Janßen, Klaus Homola und Torsten Meuer

Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Torsten Meuer, Bauingenieur und bei der Gemeinde Wangerland tätig. Er hat den Abbau der Horizontalgattersäge in Rispel seit den 90er Jahren begleitet und Zeichnungen für einen späteren Wiederaufbau angefertigt.

Quelle: NORDWEST-ZEITUNG von Mittwoch, 07. Oktober 2020, Seite 15. Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.