Verein Gattersäge plant Aufbau des Deutschen Sägemuseums
Zum Forsthaus-Ensemble Upjever gehört auch das Sägewerk des Vereins Gattersäge. Der muss für ein Projekt dicke Bretter sägen.
VON OLIVER BRAUN
In die Weiterentwicklung des Forsthaus-Ensembles Upjever will sich auch der Verein „Gattersäge Upjever“ einbringen. Der Verein denkt dabei an den Aufbau des Deutschen Sägemuseums in Upjever. „Wir planen da nicht nur regional, sondern wollen es gleich eine Nummer größer“, sagte Vorsitzender Klaus Homola vor kurzem beim Besuch von Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU) beim Forsthaus. Die Bezeichnung „Deutsches Sägemuseum“ habe man sich bereits patentieren lassen.
Museum in der Scheune?
Wie berichtet, hatte der Trägerverein Kulturort Forst Upjever, unter dessen Regie zunächst die Gastwirtwirtschaft ungebaut und saniert und mit dem neuen Pächter Stephan Otto wiedereröffnet wurde, große Pläne mit dem Areal; zum Ensemble gehören auch die alte Krongutscheune und die Försterei und als Nachbarn auch die Sägemüller von der Gattersäge.
Das Sägemuseum könnte einen Teil der großen Krongutscheune beziehen, in dem – so die Idee – auch der Ostfriesisch- Oldenburgische Wasserverband (OOWV) als weiterer Partner das Thema „Wald und Wasser“ für Schulen und Urlauber lehrreich aufbereitet. Zusammen mit der Krongutscheune als Veranstaltungsort von Konzerten und Märkten und mit der Försterei als möglichem Ferienquartier könnte dort im Wald etwas Einmaliges entstehen, ist man beim Trägerverein überzeugt.
Der Verein Gattersäge als Projektpartner ist schon heute Anziehungspunkt für Ausflügler und Urlauber, das Schausägen der alten Horizontalgattersäge, die Baumstämme zu Brettern verarbeitet, und so manche Sägefeste in der Vergangenheit fanden großes Interesses. Bis zu 4000 Besucher im Jahr besuchten die Veranstaltungen im Sägeschuppen im Forst, meint Homola.