Benzin, Schweiß und Öl – wenn alte Technik begeistert

Oldtimermotorsägentreffen bei Jever

Das 15. Internationale Oldtimersägen-Treffen findet am 1. und 2. Juni wieder am Forsthaus Upjever, Krongutsallee 54, Schortens mitten im historischen Upjever Forst der Niedersächsischen Landesforsten statt. Am Samstag, den 1. Juni, treffen sich die Sammler und Tüftler zum Erfahrungsaustausch und die Gattersäge ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen.

Am Sonntag, den 2. Juni, präsentieren die Sammler ihre Kollektionen, so dass sich die Besucher ein Bild von den verschiedensten technischen Entwicklungen machen können. Dazu gibt es ein breites Rahmenprogramm, bei dem auch so manche der historischen Sägen in Betrieb genommen wird. Neben der historischen Gattersäge werden Rückepferde im Einsatz gezeigt.  Baumkletterer und Motorsägenschnitzer zeigen ihr Können. Angebote für Kinder und Familien durch die Waldpädagogen der Landesforsten fehlen ebenso wenig, wie Waldführungen mit dem Förster. Für das leibliche Wohl ist am Sonntag gesorgt. Der Eintritt zur Veranstaltung, die auch von der Stadt Schortens unterstützt wird, ist frei. Die Schirmherrschaft hat der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies übernommen, der die Veranstaltung auch eröffnet.

Der Nimbus des Holzfällers bezieht sich zumeist auf harte und gefährliche Arbeit in freier Natur. Doch schon seit gut einhundert Jahren versucht man, diese Arbeit durch den Einsatz von motorgetriebenen Sägen zu erleichtern. Menschlicher Erfindergeist brachte die unglaublichsten Sägetechniken hervor, aus denen sich über einen langen Zeitraum die heutige Einmann-Motorsäge entwickelte.

Fotos (Landesforsten)

Die Fotos im druckfähigen Format und den Pressetext finden Sie hier.

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Ein Sägemüller mit Berliner Schnauze

Quellenhinweis: Artikel vom 08.12.2018 aus dem Jeversches Wochenblatt – Friesisches Tageblatt 

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Gattersäge ein Besuchermagnet

Vorsitzender Homola lobt das ehrenamtliche Engagement der Sägemüller

Ohne Egon Sjuts wäre Anbau nicht so schnell vorangekommen. Ein Geschenk von Bio Pin.  Die fast 100 Jahre alte Gattersäge mitten im Wald läuft rund. Sie schneidet Eichen, Buchen oder auch Tannenstämme wie Butter und lässt Bäume zu Brettern werden. Wie die scharfen Zähne durch das Holz rattern, dies haben allein im vergangenen Jahr mehr als 2500 Besucher gesehen. Möglich haben es die freiwilligen Sägemüller gemacht, die während der Schausäge-Termine im Holzhaus der Gättersäge den Menschen ihr Handwerk zeigen. Auf der Jahreshauptversammlung zog Vorsitzender Klaus Homola Bilanz für das vergangene Jahr.

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Beste Zimmermannsarbeit habe Egon Sjuts von der Kreishandwerkerschaft abgeliefert. Unter seiner Leitung habe das Aufstellen des Ständerwerkes reibungslos geklappt. Alles habe passgenau ineinandergegriffen, lobte Homola die Arbeit des ehrenamtlichen Sägermüllers Sjuts.
Dank der Hilfe eine jeverschen Unternehmens und einiger Vereinsmitglieder sei das Dach gedeckt worden. In seinem Jahresbericht wünschte sich Homola durchaus mehr Engagement von den jüngeren Mitgliedern. „Es kann doch nicht sein, dass die alten Daddys noch auf das Dach gehen.“ Dennoch müsse das Motto im Verein weiterhin gelten: „Nur gemeinsam sind wir stark“.

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