Vorsitzender Homola lobt das ehrenamtliche Engagement der Sägemüller
Ohne Egon Sjuts wäre Anbau nicht so schnell vorangekommen. Ein Geschenk von Bio Pin. Die fast 100 Jahre alte Gattersäge mitten im Wald läuft rund. Sie schneidet Eichen, Buchen oder auch Tannenstämme wie Butter und lässt Bäume zu Brettern werden. Wie die scharfen Zähne durch das Holz rattern, dies haben allein im vergangenen Jahr mehr als 2500 Besucher gesehen. Möglich haben es die freiwilligen Sägemüller gemacht, die während der Schausäge-Termine im Holzhaus der Gättersäge den Menschen ihr Handwerk zeigen. Auf der Jahreshauptversammlung zog Vorsitzender Klaus Homola Bilanz für das vergangene Jahr.
Beste Zimmermannsarbeit habe Egon Sjuts von der Kreishandwerkerschaft abgeliefert. Unter seiner Leitung habe das Aufstellen des Ständerwerkes reibungslos geklappt. Alles habe passgenau ineinandergegriffen, lobte Homola die Arbeit des ehrenamtlichen Sägermüllers Sjuts.
Dank der Hilfe eine jeverschen Unternehmens und einiger Vereinsmitglieder sei das Dach gedeckt worden. In seinem Jahresbericht wünschte sich Homola durchaus mehr Engagement von den jüngeren Mitgliedern. „Es kann doch nicht sein, dass die alten Daddys noch auf das Dach gehen.“ Dennoch müsse das Motto im Verein weiterhin gelten: „Nur gemeinsam sind wir stark“.
Homola dankte besonders Sägewart Winfried Kaehler und Michael Kunz, der die Homepage des Vereins immer auf den aktuellsten Stand bringt. Homola lobte das Unternehmen „Bio Pin“, das dem Verein eine bestens überholte Bandsäge geschenkt hat, die in der Tischlerwerkstatt genutzt wird. Ralf Habersetzer hatte den Kontakt hergestellt. Der „Verein Gattersäge Upjever“ ist übrigens mit den Landesforsten eine Kooperation „Vom Baum zum Brett“ eingegangen. Ein Kursus für freiwillige Sägemüller läuft bei der Gattersäge am 9. und 10. April. Der Lehrgang findet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule statt.
Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 02.04.2016, Seite 11