„Gattersäge Upjever“ plant Aufbau einer historischen Tischlerei

Schortens – Der Verein „Gattersäge Upjever“, der mit seinem ausgebauten und erweiterten Sägeschuppen in direkter Nachbarschaft zur Krongutscheune und der Gaststätte „Zum Forsthaus“ ansässig ist, plant den Aufbau einer historischen Tischlerei. Die Idee dahinter: Besucher sollen im Sägeschuppen künftig erleben können, wie aus Brettern Möbel entstehen. Das alles mit Hilfe und dem Einsatz vieler historischer Maschinen. Die Bretter für den Möbelbau – die wiederum liefert die alte Horizontalgattersäge.

Von diesem Tischlerei-Projekt berichtete der Verein jetzt der hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller bei einem schon länger geplanten Besuch der historischen Horizontalgattersäge im Forst Upjever zusammen mit der Schortenser SPD. Der Vereinsvorstand erläuterte den Gästen im rund 40 Meter langen Sägeschuppen die hier bereits installierten und einsatzbereiten Maschinen und Gerätschaften.

Verein besteht seit 2005

Der Verein „Gattersäge Upjever“ besteht seit 2005. Im Sommer 2008 konnte die etwa 100 Jahre alte Horizontalgattersäge, die ursprünglich aus dem ostfriesischen Rispel stammt nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten in Upjever erneut in Betrieb genommen werden. Inzwischen schärfen die Freiwilligen Sägemüller, die die Säge bedienen, die Sägeblätter für die Säge nicht mehr von Hand, sondern diese Arbeit verrichtet nunmehr eine Sägeschärfmaschine. Auch die Schränkung der einzelnen Zähne, damit die Späne während des Sägevorganges ausgeworfen werden, übernimmt inzwischen eine Maschine. „„Gattersäge Upjever“ plant Aufbau einer historischen Tischlerei“ weiterlesen

Insgesamt 6450 Euro an gemeinnützige Vereine ausgeschüttet

Die Hille- und Gerd Frerichs-Stiftung fiel 2020 sehr großzügig aus: Insgesamt 6450 Euro konnten am Mittwoch der Arbeitskreis Schlachtmühle (2000 Euro), der Arbeitskreis Gröschlerhaus, der Freundeskreis Schlossmuseum, das RUZ Schortens sowie der Verein Gattersäge Upjever mit jeweils 1000 Euro und die Umweltbildung Mobilum mit 450 Euro annehmen. Gerade in dieser Zeit sei bürgerliches Engagement besonders wichtig und ohne hätten gemeinnützige Vereine keine Überlebenschanche, hieß es in den Dankesreden.

BILD: Chihuahua Schombel

Quelle: NORDWEST-ZEITUNG vom 29. Oktober 2020, Seite 14. Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.


Einen weiterer Artikel aus dem Jeverschen Wochenblatt zur gleichen Thematik vom 02. November 2020, Seite 3, erreichen Sie hier -> JW_S03_Jever_20201102
Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.