Sie lärmen, qualmen, stinken und begeistern trotzdem

Holzbearbeitung Motorsägenfreunde aus ganz Europa treffen sich im Forst Upjever

Es ist ohrenbetäubend laut da, wo sonst Besucher die Stille des Waldes genießen, rund um das Forsthaus Upjever haben sich mehr als 40 Freunde der Kettensäge aus ganz Europa zum 2. Oldtimermotorsägentreffen eingefunden und präsentieren ihre Schätze. Und irgendeine Säge ist eigentlich immer in Aktion und produziert neben Lärm, Qualm und Baumscheiben.

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Mehr als 200 Motorsägen haben die Enthusiasten mitgebracht und zeigen sie stolz den Besuchern. Und dabei geht es nicht um die modernen Geräte. Die alten Schätze sind die Stars der Ausstellung. Einer dieser Schätze ist sicherlich die „Dolmar Typ A“, Baujahr 1927, die erste Motorsäge dieses Herstellers überhaupt. Und sie hat schon alles, was eine moderne Säge auch hat. Hingucker sind auch die originellen Versionen. So hat ein Aussteller zwei Sägen mit Doppelmotor dabei, selbst gebaut natürlich.

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Technik und Holz sind es wohl

Der 1. Vorsitzende des Vereins Gattersäge im Gespräch mit Eva Hanken

Frage von Eva Hanken: Rund 40 Sammler aus verschiedenen Ländern sind heute zum Oldtimersägetreffen zusammengekommen. Warum begeistern sich Menschen für dieses Hobby?

Klaus Homola: Das ist eine schwere Frage. Ich denke, viele Begriffe spielen da eine Rolle. Technik, Freiheit, Wald in Verbindung mit Stemmen, Bäumen und Holz. Besonders die Technik und das Holz sind es wohl. Wie man sieht, macht es die Sammler einfach glücklich, die Säge ins Holz zu lassen. Die Begeisterung und Euphorie sprechen für sich.

Frage: Was macht den Standort Upjever für das Treffen besonders?

Klaus Homola: Das lässt sich wohl mit „Platz“ am einfachsten erklären. „Technik und Holz sind es wohl“ weiterlesen

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