Jahreshauptversammlung 2017

Die Jahreshauptversammlung des Vereins Gattersäge Upjever war wie in den Vorjahren gut besucht. 31 von insgesamt 83 Mitgliedern fanden sich am Donnerstag im Restaurant „Zum Forsthaus Upjever“ ein, um den Bericht des Vorsitzenden und der weiteren Vorstandsmitglieder zu hören.
Kurz gesagt: Der Verein steht auf gesunden finanziellen Füßen und hat im Jahr 2016 einen Anbau an den Sägeschuppen gestemmt, auf den die Mitglieder mehr als stolz sind.
Viele Helfer waren handwerklich daran beteiligt und auch einige finanzstarke Sponsoren unterstützten den Verein beim kostenaufwendigen Aufbau für das Ständerwerk.
Am 30. Dezember 2016 konnte der Anbau geschlossen werden und im neuen Gebäude soll nun in den kommenden Monaten eine historische Tischlerei entstehen, deren Komponenten einige der aktiven Mitglieder in den vergangenen Jahren sammeln konnten. Und weil einige der Maschinen keine eigene elektrische Antriebsmöglichkeit haben, sollen die bis zu 100 Jahre alten historischen Maschinen über eine Transmissionswelle angetrieben werden.

Die historischen Vorbildern nachempfundenen Fenster bekommen in den nächsten Wochen ihren endgültigen Platz in den beiden Längsseiten und dann kann der Einbau der Maschinenkomponenten beginnen.
„Im Jahr 2016 leisteten unsere Freiwilligen Sägemüller an der Säge an die 522 Dienststunden, alles ehrenamtlich versteht sich“, stellte der Vorsitzende des Vereins, Klaus Homola, deutlich hervor. Außerdem dürfe nicht vergessen werden, dass daneben viele Sägestunden durch besondere Aufträge abgeleistet würden.
Diese und alle anderen Sägeaufträge würden gegen Spenden geleistet, betonte Homola.
Bei der Berechnung des Altersdurchschnitts kam der Vorsitzende auf eine Zahl von 63,6 Jahren. Daraus folgerte er, dass die Mitglieder Werbung betreiben sollten, um jüngere Mitglieder zu gewinnen und damit auch für den weiteren Bestand des Vereins zu sorgen.
Neue Mitglieder könnten sich auch zu Freiwilligen Sägemüllern ausbilden lassen, um so die bisherigen Sägemüller zu unterstützen.
In 2016 hat der Verein zwei Seminare durchgeführt, in denen neue Sägemüller ausgebildet wurden. Vier davon erklärten sich danach bereit, dem Verein beizutreten und die Aktiven an den Schausägetagen zu unterstützen. Diese sind festgelegt am zweiten Sonnabend und Sonntag und am vierten Sonnabend und Sonntag im Monat von jeweils 13 Uhr bis 16 Uhr. Sie stehen unter dem Motto „Schausägen“ und stehen allen Bevölkerungskreisen offen.
In diesem Jahr ist im August ein weiterer Sägemüllerkurs mit der Kreismusikschule Friesland-Wittmund geplant.
Das diesjährige Sommerfest des Vereins findet am 27. Mai in und um die Gattersäge mit vielen Ausstellern und Aktionen statt. Beginn ist ab 10 Uhr.
Auch darüber wird dann auf der Internetseite des Vereins von dem verantwortlichen Medienwart des Vereins, Michael Kunz, wieder exklusiv und umfassend berichtet.
Bei den anstehenden Wahlen wollten die Mitglieder keine personellen Änderungen im Vorstand. Das bisherige Quartett wurde einstimmig für eine weitere dreijährige Amtszeit bestätigt.
Vorsitzender bleibt Klaus Homola, sein Stellvertreter ist Hartmut Kaempfe, Schatzmeister ist wie bisher Horst Janßen und als Schriftführer fungiert weiterhin Hans-Peter Thiemann.
Der bisherige Platzwart des Vereins, verantwortlich für den reibungslosen Sägeablauf, Winfried Kähler, legte sein Amt wie zuvor schon lange angekündigt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Vorsitzender Homola dankte ihm für seinen großartigen Einsatz und schlug Rolf Heller aus Schoost vor. Der wurde einstimmig bestätigt.

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