Schön bearbeitete Baumscheibe als Tisch

Den Rastplatz am Ortseingang von Hooksiel komplettiert jetzt ein Tisch. Der Verein Gattersäge Upjever spendierte die dicke Baumscheibe.
Vorsitzender Klaus Homola, Erwin Abels (Seebadeverein Hooksiel) und Richard Herfurth (Hooksieler Arbeitsgruppe) hatten die Scheibe gemeinsam von einer Esche abgesägt.
Henning Gieseke von der Hooksieler Arbeitsgruppe bearbeitete die etwa zehn Zentimeter dicke Scheibe, schliff sie ab und trug viele Schichten eines Speziallacks auf, um sie gegen Witterungseinflüsse zu schützen.

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Am Freitag wurde der Tisch von Richard Herfurth (v.l.), Klaus Homola, Henning Gieseke, Erwin Abels und Bürgermeister Harald Hinrichs (r.) enthüllt. BILD: SALVERIUS

Quelle: JeWo vom 30.06.2010

Zähne alter Blätter schärfen

Mühlen brauchen geschultes Personal

UPJEVER/OS – Früher waren sie weit verbreitet, doch mit den Jahren gibt es immer weniger Menschen, die sich noch mit dem Handwerk des Wind- und Wassermüllers auskennen. Deshalb werden seit wenigen Jahren Männer und Frauen speziell ausgebildet, die sich Grundkenntnisse in diesem Handwerk aneignen. Damit sind sie dann in der Lage, die historischen Mühlen fachgerecht zu betreiben.

Beim Verein Gattersäge in Upjever werden zurzeit fünf Männer durch Vertreter der Vereinigung zum Erhalt von Wind- und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen neu in die Arbeiten mit und an der Säge eingewiesen. Klaus Wonneberger, Carsten-Friedrich Streufert, Peter Finkenstädt, Stephan Kaehler und Heinz-GeorgWendel haben jetzt den ersten Teil der Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, der zweite Teil folgt am letzten Maiwochenende. „Zähne alter Blätter schärfen“ weiterlesen

100 JAHRE ALTE SCHWARZKIEFER FÜR DEN FLOßBAU DES INTEGRATIONSPROJEKTS

Die Jugendgruppe von „Lebensweisen“ arbeitet zusammen mit dem Verein Gattersäge, dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium und dem Kanu-Club Sande an einem Integrationsprojekt, in dessen Mittelpunkt die Erstellung eines funktionstüchtigen Floßes steht. Für die Beplankung des Floßes wurde jetzt der wohl schwerste Baumstamm, der bislang im Upjeverschen Forst bearbeitet wurde, vorbereitet. Es handelt sich um eine rund 2,4 Tonnen schwere Schwarzkiefer, die einen Durchmesser von 0,8 Meter aufweist und geschätzte 100 Jahre alt ist. Sie musste 2008 gefällt werden, weil sie den Sturmschaden von 1972 nicht verkraftet hat. Auf dem Foto bereiten Holger Krahe (links) und Peter Homfeldt vom Verein Gattersäge den sechs Meter langen Baumstamm zur Erstellung der Beplankung den Floßbau vor.

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BILD: TORKLER

Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 10.04.2010