Scheune als Treffpunkt und als Sägemuseum

UPJEVER/M – „Wenn Corona nicht dazwischen gefunkt hätte, hätte es schon das erste Open-Air-Konzert vorm Forsthaus gegeben“, sagte gestern Axel Homfeldt.
Das Vorstandsmitglied des Trägervereins zum Erhalt des Forsthauses und des Kulturortes Forst Upjever schilderte gemeinsam mit seinem Vater Peter, der Vorsitzender des Trägervereins ist, was bislang unternommen wurde, um das Ensemble zu erhalten und zu retten. Eine Motivation seien beispielsweise die 4000 Unterstützer- Unterschriften zum Erhalt des Forsthauses gewesen. Diese Aktion hatte der Verein „Upjever-lieb-ich“ ins Leben gerufen.
Der Trägerverein sieht ganz viele Möglichkeiten der Entfaltung und der Belebung des Ortes durch die Sanierung der Krongutscheune. Das Objekt steht unter Denkmalschutz. „Denkmalschutz muss nicht behindern, sondern kann gestalten“, gab Minister Thümler dem Verein mit auf den Weg. Er lieferte ein paar Tipps, wie und wo es Zuschüsse geben könnte. Die Scheune soll als Bildungsort, als Veranstaltungssaal, als Kommunikationstreffpunkt und eben auch als deutsches Sägemuseum später einmal glänzen.
Den Museumsgedanken verfolgen die Mitglieder der Gattersäge, dessen Vorsitzender Klaus Homola informierte den Minister, wie der Verein vor zwölf Jahren entstand. Der Gedanke, den Weg vom Baum zum Brett aufzuzeigen, traf den Geschmack des Ministers. Er ließ sich von den Sägemüllern Winfried Kaehler und Lutz Peter Unger die historischen Maschinen vorführen.
Einen Mitgliedsantrag nahm Thümler mit den Worten entgegen: „Versprechen kann ich nix.“ Der Kulturort Forst Upjever liegt mitten im Wald und hat die verschiedensten Möglichkeiten. Er soll eine Kombination aus Handwerk, Bildung und Kultur darstellen.

Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 24. Juli 2020, Seite 5. Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.

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Minister lobt Initiative

SCHMUCKSTÜCK
Bereich ums Forsthaus mit Kunst, Kultur und Handwerk beleben
Björn Thümler sieht gute Möglichkeiten, das Projekt zu fördern.
UPJEVER/M – Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat gestern Mittag den Kulturort Forst Upjever besichtigt und war begeistert.
Zuerst machten einem solche Liegenschaften wie die Krongutscheune und das Forsthaus Angst, meinte der Minister. Er lobte die Initiative des Trägervereins, das gesamte Ensemble auf privatwirtschaftlicher Basis in Schwung zu bringen. Der relativ gute Zustand der Scheune „ist ein Geschenk“, sagte Thümler. Er sah optimale Möglichkeiten, „alte Zeit mit neuer Zeit zu verbinden“. Er lobte während seines einstündigen Besuchs die Bemühungen des Vereins um Peter und Axel Homfeldt und das Engagement des Vereins „Gattersäge“ mit Vorsitzendem Klaus Homola.
Thümler sah Fördermöglichkeiten für die Krongutsscheune als denkmalgeschütztes Gebäude. Axel Homfeldt erklärte dem Minister, welche vielfältigen Möglichkeiten der Kulturort biete: Als Ausflugslokal, als Veranstaltungszentrum, als Bildungsort, als Tagungsstätte und noch viel mehr. Erste Kreisrätin Silke Vogelbusch begrüßte es, den Ort wiederzubeleben: „Eine tolle Idee.“

Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 24. Juli 2020, Seite 1. Veröffentlichung erfolgt mit Genehmigung des Verlages.

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Ansägen nach COVID-19

Liebe Mitglieder, Freunde und Sponsoren!

Euch und Ihnen allen wünsche ich ein frohes und unverkrampftes Pfingstfest hoffentlich ohne viel Maskerade.

Nachdem die Einschränkungen für die Vereine gelockert und teilweise sogar aufgehoben wurden, setze ich darauf, dass wir ab Juni wieder unseren normalen Sägeturnus einhalten können.

Das bedeutet für uns, dass am zweiten Sonnabend (13. Juni) und Sonntag (14. Juni) im Monat Juni in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr die Säge wieder angeworfen wird und wir Interessierte zum Schausägen einladen.

Das gilt dann wieder auch für die folgenden Monate: Jedes zweite und vierte Wochenende im Monat ist dann Schausägen.

Euch bis dahin eine schöne Zeit.

Gut Gattern!

Klaus Homola

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