Ausbildungsgang zum Freiwilligen Sägemüller

UPJEVER – Mit einem neuen Ausbildungsgang zum Freiwilligen Sägemüller kommt der Verein Gattersäge Upjever e. V. der Nachfrage nach dem Umgang an einer Horizontalgattersäge nach.

An zwei Wochenenden bilden die Dozenten Ralph Habersetzer (rechts) Raimund Baust (2. v. rechts) sowie Winfried Kaehler (nicht auf dem Bild) die sieben Interessierten sowohl in der Theorie als auch in der Praxis aus.

Dabei geht es um die Geschichte der Sägetechnik bis heute, die einzelnen Baumarten und ihre Verwendung im Möbelbau als auch im Hausbau und natürlich um die Handhabung der Säge. Auch lernen die zukünftigen Sägemüller das Schärfen der Sägeblätter und die einzelnen Elemente der Säge kennen. Dazu gehören auch Vorbereitung wie das Abschmieren von Einzelteilen sowie das Justieren des Sägeblattes.

Der Vorstand des Vereins freut sich besonders darüber, dass zwei der zukünftigen Sägemüller Vereinsmitglieder sind und die rund 30 bisherigen Sägemüller in ihrer Arbeit unterstützen.

Kooperationspartner des Vereins ist in diesem Fall wieder die Volkshochschule und Musikschule Friesland-Wittmund gGmbH, die sich an den Kosten der Maßnahme beteiligt.

Lautes Knattern mitten im Forst

Motorsägentreffen 15. internationales Motorsägentreffen bei der Gattersäge in Upjever fand großes Besucherinteresse

Upjever– /Im Forst Upjever waren zwei Tage lang die Sägen los. Etwa 50 Sammler historischer Motorsägen kamen zum 15. internationalen Motorsägentreffen bei der Gattersäge zusammen. Mancher Sammler hatte 80 Exemplare dabei. Am ersten Tag wurde gefachsimpelt. Hierzu kamen schon rund 250 Gäste, schätzte Klaus Homola, Vorsitzender des Vereins Gattersäge Upjever e.V., als Gastgeber. Der zweite Tag war als Familientag mit vielen Arbeitsvorführungen und Informationen rund um Motorsägen, Wald und Holz ein echter Besuchermagnet. Überall knatterten die Motoren, und Holzspäne sprühten durch die warme Luft. Es war das dritte Treffen in Upjever. 

Die Gäste wurden von Dr. Martin Dippel, Leiter des Forstamtes Neuenburg, Schortens‘ Bürgermeisterin Anne Bödecker und Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies als Schirmherr begrüßt. Der Minister erinnerte an seinen Amtsvorgänger Hans Heinrich Sander, der einst im Biosphärenreservat niedersächsische Elbtalaue zur Motorsäge griff. Daher habe der Termin in seinem Ministerium für Aufregung gesorgt. Es sei aber wichtig, die nachhaltige Bewirtschaftung des Kulturguts Forst öffentlich zu machen. 

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